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Die Motorradtour stand dieses Jahr unter keinem guten Stern.
Ein Pleiten, Pech und Pannen - Wochenende liegt hinter uns!
Es fing am Donnerstag schon damit an, dass ich die Mopeds aus der Garage holte und bei Petra den Schlüssel umdrehte und sich nichts tat - Batterie tot! OK, Starthilfe mit dem Auto, half aber nichts, der Motor ist sofort wieder abgestorben. Gut, Auto und Motorrad eine Stunde laufen gelassen - selbes Ergebnis. Mittlerweile hatte unsere Werkstatt geöffnet und ich wollte eine Batterie kaufen - Lieferant öffnet erst um 08:30 Uhr - unsere Abfahrtszeit, Mist!
Gut blieb nichts anderes übrig, als einen Mitfahrer anzurufen und die Anderen zu informieren, dass sie zu uns kommen.
08:30 Uhr ein Anruf, Batterie nur in Mannheim bei BMW zu bekommen. Ich ins Auto ab nach MA. 12 Minuten - Rekordzeit!
Zurück in LU, wo es mittlerweile aussah wie auf Johanniskreuz, habe ich versucht die Batterie einzubauen - passte nicht! Anruf bei BMW - gibt’s nicht - gab's doch! Wieder nach MA und Batterie umgetauscht, zurück - Uff, passt und Moped läuft!
Alles aufsitzen und los geht’s! Aber schon an der ersten Kreuzung ging das Moped immer wieder aus! OK, evtl. hat die Batt noch nicht genug Ladung, wird sich auf der B9 dann erledigen - denkste! In Munster angekommen war die Maschine endgültig unfahrbar. Schlimm, aber lösbar!
Dann ein schöner Abend, zumindest für die Meisten, Petra hatte einen dicken Hals, verständlicherweise.
Die Nacht zum Freitag brachte dann das nächste Problem, Petra verbrachte diese auf der Toilette! Zum Glück hatte ein Freund ein Durchfallpräparat dabei. Der nächste Tag allerdings war versaut, sie verbrachte ihn im Hotel.
Wir anderen hatten jedoch eine wunderschöne Tour durch die Vogesen. Bis sich kurz vor Mittag an einer Maschine ein Plattfuss ankündigte. Zum Glück habe ich immer Pannenspray dabei, so das es glimpflich abging.
Abends im Hotel, wo eine stinksaure Petra sass, organisierte ich dann den Rücktransport von Petras Maschine über den ADAC nach LU.
Der Abend war dann aber doch wieder ganz schön, zumal auch Petra wieder etwas essen konnte, da die Durchfälle aufgehört hatten. Wir hatten eine Pizzeria entdeckt, die die beste Pizza machte, die ich je gegessen habe! Petra hatte Spaghetti mit Tomatensosse die auch wirklich super war. Nach der Pizza noch ein Bier in einer Bar und der Abend war endgültig gerettet.
Am Samstag wollten wir etwas früher starten, weil wir bis in die Schweiz runter wollten - erledigt, der nächste hatte einen Plattfuss. OK - war schnell repariert, wie gehabt mit Spray. Als wir dann an der Tanke waren, fehlte einer - gut, dachten wir er ist wahrscheinlich auf den Col de la Schlucht vorgefahren, da er erklärt hatte, dass er bereits getankt hat. Wir also rauf - da war er nicht! Telefon raus - Aha, SMS von ihm. Schnell angerufen, er steht noch vorm Hotel, es war ein Kommunikationsproblem. Nachdem er dann da war, ging’s los. Die halbe Stunde, die wir früher los wollten, war natürlich längst hinfällig.
Der Tag war dafür aber wunderschön. Auf der Strecke zurück, gab's dann aber leider eine kleine Kollision zwischen zwei von uns. Ergebnis: Ein geprelltes Bein und ein abgerissener Koffer - nach einer Notreparatur konnte er allerdings weiterfahren.
Der Abend klang dann bei einer Pizza, ein paar Bier und dem Fussballspiel Deutschland - Portugal (3:1) gemütlich aus
Der Sonntag lief auch gut, leider musste sich ein Teilnehmer vor dem Col du Donon von der Gruppe lösen, da er um 15:00 Uhr einen Termin hatte. Der Rest, der nach Lu musste, war dann gegen 17:20 wieder in Ludwigshafen. Die Anderen aus dem Umland haben sich schon auf der Autobahn getrennt.
Alles in allem war es eine schöne Tour, leider gespickt mit PPP! Nachdem aber die letztjährigen Touren immer super verlaufen sind, von zwei Unfällen einmal abgesehen, musste ja einmal auch so eine kommen.
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